Ein achtjähriges Mädchen führt in der U-Bahn ihren blinden Vater. Um seinen Hals baumelt ein kleines Tonbandgerät mit Minikassetten, Aus dem weit verbreitete, sentimentale Schlagermelodien erklingen, Die die Fahrgäste wehmütig, melancholisch, nostalgisch anstimmen.
Sie führt sicher ihren schwächlichen Vater an der linken Schulter. Nichts könnte sie aufhalten, verwirren, entmutigen, kleinkriegen. Ihre Schritte zackig mit einer Bettelschale, ihre Augen leuchten. Aber sie bettelt nicht, sondern schafft mit Stolz, gutem Gewissen.