Ein alter, kahlköpfiger, blinder Musikant tappt vorsichtig nach vorne, Verzaubert auf seiner winzigen Mundharmonika eine bekannte Kirchenhymne. Die Leute in der schwülen, erstickenden Untergrundbahn überhören sie; Der eine starrt auf einmal ins Leere, der andere döst, spielt Unschuld. Der blinde mit einer gesprungenen, dunklen Brille bläst die Backen voll, Bettelt die zahlreichen Gotteskinder um ein paar Geldstücke demutsvoll. Aber die Blechschale bleibt leer, der Musikus trottet weiter mit Geduld. Das Publikum blickt dann erleichtert, liebevoll, frömmelnd auf, aber wie!