Hung-Ki Park » Kurzgedicht (167)

520. Der Regen zaubert
Lebenswasser aus Schnee, Eis,
bringt es zum Fließen.



521. Ein Elsterpaar krächzt
aufm kahlen, staksigen Zweig
nach Wärme, Grün, Schwung.



522. Nordwind schüchtert ein
noch die Frühlingshoffnung auf
Spross, Farben, Gesang.

Du sagst es, lieber Hungki,
nicht nur die Sonne
auch der Regen zaubert.

Wenn ich Deine Haiku lese,
- und sie sind für mich im
reinsten ZEN'schen Schliff -,
dann brauch ich nicht
nach Schwung zu krächzen.

Liebe Caja und lieber Juergen

Danke fuer eure freundlichen Kommentare.
Uebrigens war ich allzu lange Zeit schreibfaul, spuerte im wirklichen Sinne des Wortes geistige Traegheit. So zwinge ich mich seit einiger Zeit beinahe dazu, doch wenigstens Kurzgedichte zu Papier zu bringen. Aus diesem Grunde bedanke ich mich von ganzem Herzen fuer eure Zurueckschreiben, die mir viel dabei helfen, mich aus einem tiefen geistigen Schlummer wachzuruetteln und zum Weiterschreiben anzuspornen. Ihr seid wirklich zuverlaessige, vertrauenswuerdige Weltbuerger, die ich nicht genug zu schaetzen weiss.
Mit freundlichen Gruessen

Lieber Hungki,
ich freue mich sehr, Dich immer wieder zu lesen. Wie gut, daß es solche gibt, die Dich immer wieder aus diesem Schlummer erwecken können. An Euch, Caja und Jürgen die Bitte: rüttelt kräftig weiter!
Herzliche Grüße
Jutta

Liebe Jutta

Unter den Kosmopoliten verstehe ich alle Weltbuerger, die ich bis jetzt kennen gelernt und irgendwie ins Herz geschlossen habe.
Mit freundlichen Gruessen