Von unseren Visionen, Träumen, Wünschen oder auch Erwartungen ist das meiste, wie immer am Ende eines jeden Jahres, offen geblieben.
Der springende Punkt ist wohl, dass weder die Schöpfung, noch die Menschen um uns und nicht zuletzt wir selbst verlässlich auf unsere Ideen oder Erwartungen reagieren.
Dagegen werden wir selbst immer wieder überrascht von Unabdingbarkeiten, die wir selbst nicht erwartet haben. Es erstaunt mich immer wieder, wie wenig Glück oder Unglück von eigener Beharrlichkeit, Selbstdisziplin oder beharrlichem Wollen abhängt.
Es wäre allerdings fatal, wenn wir deshalb unsere Wünsche einfrieren würden – nein, es ist oft nur die ein oder andere Korrektur unsererseits erforderlich.
Und bei meinen eigenen Korrekturen spüre ich dann plötzlich, dass ich Ballast abgeworfen habe und damit wieder eine Art von neuer Energie frei gesetzt wird, die es mir erlaubt, etwas weitherziger zu anderen und zu mir selbst zu sein.