am ende eines jahres lehnen zweifel und misstrauen in trauter zweisamkeit vor dem kamin der leidenschaft dessen feuer nurmehr geringe wärme verbreitet
am ende eines jahres gesellen sich vergessene kalte worte hinzu übermächtig präsent auf ein zeichen wartend das ihnen einen platz in erster reihe zuweist
am ende eines jahres drängt sanft die hoffnung im farbenfrohen kleid sich auf den noch freien platz dicht vor dem kamin erobert wort um wort zweifel und misstrauen gibt dem häuflein glimmender asche eine handvoll flammen
am ende eines jahres friert ungläubig das jetzt und hofft das gewesen auf güte und milde am ende eines jahres will alles verziehen sein
am ende eines jahres schließe ich erneut ein buch meiner gedanken lege es zu den anderen geduldig auf den altvertrauten besucher wartenden erinnerungen